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Mein Konzept
Anker 1
Bild vom Kind

Von Geburt an erkunden die Kinder in eigener Aktivität die Welt. Ihre Neugier ist dabei wie ein Motor und der Wissensdrang fasst unerschöpflich. Kinder bilden sich aus sich selbst heraus, aber auch in der Gemeinschaft mit- und untereinander. Die Aufgabe von uns „Erziehern“ besteht darin, den Kindern dafür Sicherheit und Anregungen zu geben. Somit entsteht ein geschützter Rahmen mit positiver Bestätigung für ihr Selbstbild und Selbstwertgefühl. Hierdurch bekommen sie die Möglichkeit ihre Fähigkeiten und Interessen entwickeln zu können. Im Besonderem achten wir mit unserem Verhalten darauf, als ein nachahmungswürdiges Modell wahrgenommen zu werden.

Anker 2
Pädagogischer Ansatz
Pyramidenansatz

Für die Anregungen richten wir uns nach dem Pyramidenansatz, der von dem Psychologen Dr. Jef J. van Kuyk in enger Zusammenarbeit mit Bildungsexperten, Testentwickler, ErzieherInnen und LehrerInnen entstanden ist. Innerhalb des Pyramidenkonzepts wird mit Projekten gearbeitet, die etwa 4 Wochen lang andauern. Die zwölf unterschiedlichen Projekthemen wie: Einkauf, Haus/Wohnen, Verkehr, Gesundheit und Krankheit etc. knüpfen an der Erlebniswelt der Kinder an. Somit können die Kinder ihre Erfahrungen vertiefen sowie ihren Wortschatz erweitern.

MarteMeo®-Methode

Der Ansatz wurde in den 70iger Jahren von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt.

Im Mittelpunkt der Marte Meo-Methode® steht die Qualität einzelner Interaktionen. Nur durch gelungene Interaktionen kann eine vertraute Beziehung entstehen. Maria Aarts hat die Grundprinzipien in entwicklungsunterstützende und entwicklungsfördernde Interaktionen aufgezeigt und so zusammengefasst, dass sie im Alltag von jedem praktisch umzusetzen sind. Nach diesen Basis-Elementen (aufmerksames Wahrnehmen, benennen, bestätigen, sich abwechseln, lenken und leiten, freundliches Gesicht und angemessener Ton) richtet sich unser Handeln mit den Kindern aus.

Anker 3
Interaktionserfahrungen mit musikalischer Begleitung

Positive Emotionen werden beim Hören von schön empfundener Musik und selbst Musik machen/singen ausgelöst. Manfred Spitzer (Neurowissenschaftler u. Psychiater) erklärt mit Hilfe der Hirnforschung den Zusammenhang.

Kurz zusammengefasst passiert folgendes: Im Gehirn werden durch die Musik, die gleichen Areale, die für positive Bewertungen und körpereigene Belohnungen zuständig sind, aktiviert. Gleichzeitig werden die Areale des Gehirns, die für unangenehme Erfahrungen und Emotionen zuständig sind, deaktiviert. Unser Alltagswissen, warum bei angsteinflößenden Situationen gesungen oder gepfiffen wird, bestätigt somit die Hirnforschung.

Im U3-Bereich (unter drei jährigen Kindern) gilt das tägliche Fördern mit Musik als ein wirkungsvolles Lernmittel. Unsere Handlungen begleiten wir mit Liedern. Der Handlungsablauf wird kindgerecht begleitet und ermöglicht ein individuelles Lernen. Dieser Vorgang bietet dem Kind eine grundlegende Struktur mit hohen Wiedererkennungswert. Dadurch wird es ganz ohne Stress zur Mitarbeit angeleitet und ermutigt. Durch die gelungene Kooperation wird das Selbstbewusstsein des Kindes gestärkt.

Anker 4
Positive Konfliktlösung

Im Alltag mit unter drei jährigen Kindern ergeben sich automatisch die unterschiedlichsten Konfliktanlässe. Wir üben die Umgangs- und Verhaltensregeln am täglichen Konflikt. Durch das tägliche Üben und Wiederholen verinnerlichen die Kinder nach und nach die Regeln und haben somit eine Strategie, für eine positive zukünftige Konfliktlösung.

Anker 5
Soziale und emotionale Entwicklung

Einen weiteren Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit sehen wir darin, auf die Entwicklung der sozialen und emotionalen Kompetenz zu achten. Lernanlässe bietet der Gruppenalltag in der Auseinandersetzung und im Umgang mit den anderen Kindern. Im ersten Schritt unterstützen wir das Kind in der Gefühlswahrnehmung/Gefühlsregistrierung. Erst danach kann überhaupt eine Gefühlsregulierung erfolgen. Dies üben wir in unserem Alltag und mit geeigneten Bilderbüchern sowie anderen Lernmitteln. Es hat sich gezeigt, dass die Kinder sehr interessiert und aufmerksam sind, wenn es um Gefühle, ausgedrückt in Bildern oder Geschichten, geht.

Anker 6
Dokumentation

Für eine Entwicklungsdokumentation gestalten wir ein Portfolio. Das Erleben der Kinder in der Betreuung kann so für die Eltern und für die Kinder selbst, sichtbar gemacht werden. Die Eltern berichten mir immer wieder wie wichtig diese Dokumentation für die Kinder ist, wenn sie in den Kindergarten wechseln. Sie blättern oft in ihrem Portfolio und haben eine wichtige Erinnerungsstütze an ihre erlebte Zeit, an ihre Kinderfreundschaften und an ihre geleisteten Entwicklungsschritte.

Anker 7
Elternarbeit

Eltern sind die Experten ihrer Kinder. Als Erziehungspartner stehen wir in enger Zusammenarbeit mit Ihnen. Ein kurzer täglicher Austausch, als Tür und Angelgespräche bezeichnet, gibt eine kurze Info über Besonderheiten. Pro Halbjahr stehen wir für ein Entwicklungsgespräch zur Verfügung (bei Bedarf auch öfter). Zudem gestalten wir ein Elternabend pro Halbjahr mit Themen, welche die Eltern vorgeben, oder die aus dem Gruppenkontext aktuell sind.

Beim gemeinsamen Feiern kommt ein besseres Kennenlernen zustande. In einer entspannten Atmosphäre begegnen sich auch die Familien untereinander. Dafür organisieren wir ein gemeinsames Sommerfest und eine Weihnachtsfeier im Jahr.

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